Vorwort

Schon immer fielen meiner Frau und mir während unserer Urlaube, die wir meist in Spanien und Griechenland verbrachten, die vielen verwahrlosten streunenden Katzen und Hunde auf, die von Hunger getrieben die Nähe des Menschen suchen. Jedes Hotel wird von einer Horde solcher Streuner belagert. Die Tiere bekommen vom Hotelpersonal eher einen Tritt als etwas zu fressen. Auch viele Urlauber fühlen sich von den bettelnden Tieren belästigt und möchten während ihrer schönsten Tage im Jahr nicht mit Problemen, wie kranke oder hungrige Tiere, belästigt werden.

Im März 1999 wurde vom RTL ein Beitrag über die Katzenschlachthäuser von Mindanao ausgestrahlt, den ich eher zufällig sah, aber nicht zu Ende sehen konnte, weil ich es nicht ertrug. Hatten wir während unserer Urlaube schon das eine oder andere bittere Erlebnis mit unseren gequälten Mitgeschöpfen, zeigte uns dieser Film, daß der Mensch keine Grenze der Brutalität und Mißachtung des Lebens zu kennen scheint.

Aber das Tierleben wird nicht nur im Ausland getreten, wir haben auch in Deutschland Katzenfänger, die nicht zimperlich mit ihrer Beute umgehen und wie in Mindanao die gefangenen Katzen lebendig häuten, um das Fell nicht zu beschädigen. Und es gibt zu viele Autofahrer, die es nicht der Mühe wert finden, zu bremsen oder auszuweichen, wenn ein Tier über die Straße läuft. Selbst in verkehrsberuhigten Zonen mit Geschwindigkeitsbeschränkung treten sie aufs Gaspedal ohne auf Kinder und Tiere zu achten.

Ich möchte diese Homepage den von uns Menschen zu Tode gequälten und mißhandelten Katzen und Hunden widmen, den Tieren, die in unseren Urlaubsländern zu einem zu kurzen leidvollen Leben ohne Hoffnung verurteilt sind. Tötungsanstalten wie Mindanao dürfen niemals toleriert werden.

Den zufälligen Surfer dieser Homepage möchte ich zum Nachdenken anregen, vielleicht auch sein Herz den Tieren gegenüber öffnen, und den Tierfreund an das Elend unserer vierbeinigen Mitgeschöpfe erinnern.

Und vor allem möchte ich zeigen, daß wir dieses Elend nicht einfach hinnehmen und unsere Augen während unseres Urlaubes oder auch zu Hause verschließen dürfen. Wir können etwas tun, packen wir´s an!

Letztlich möchte ich noch erwähnen, daß ich die Robbenjagd, den Schlachttiertransport, die Haltung von Legehennen in Batterien, die Tierhaltung in Pelztierfarmen, die nicht artgerechte Massenhaltung von Nutztieren und jegliche sonstige Tierquälerei verurteile. Es ist aber unmöglich, das ganze Szenario der Tiermißhandlung in eine Homepage zu packen.

Viktor W.

Zurück