Wie können Sie helfen?

Durch Konsumverhalten

Kaufen Sie bitte keine Pelze oder Kleidungsstücke mit Pelzeinsätzen! Achten Sie bei den Klei-dungsstücken auf Tarnnamen für den Pelzeinsatz. "Lippi" und "Ganotte" stehen für Katzenfell, "Gaewolf", "Wolf aus Asien" und "Finracoon" für Hundefell. Hunde werden genauso grausam getötet wie Katzen.

Vor allem kaufen Sie bitte keine Rheumadecken aus Katzenfell. Je nach Größe der Decke müssen bis zu 50 Katzen dafür sterben. Die angebliche Heilwirkung wird nur vorgegaukelt, weil ein sehr lukratives Geschäft dahinter steht. Eine Schafwolldecke hat die gleiche Wirkung (außer einem Wärmegefühl keine) und ist obendrein wesentlich preiswerter. Inforformieren Sie Ihnen bekannte Rheumakranke und ältere Menschen, Eltern, Großeltern u.s.w. darüber.

Wie kommt der Kontakt mit einem Katzenfell-Händler zustande?

In Zeitschriften, die gerne von älteren Menschen gelesen werden, taucht plötzlich eine markan-te Anzeige auf. `Ein neues Wundermittel gegen Rheuma´. Außer einer Telefonnummer zur Kon-taktaufnahme ist da nicht viel mehr an konkreten Aussagen zu finden. Nach einem Anruf bei der entsprechenden Firma erscheint nach einigen Tagen ein sehr gut gekleideter und durchaus höf-licher junger Mann mit einem Koffer. Zuerst entwickelt sich ein längeres Gespräch über die Familie und die Rheuma-Krankheit. Es ist dies die Aufwärmephase, die zum Vertreter einen persönlichen Kontakt aufbauen läßt, der dann das Nein-Sagen, wenn es in die Endphase des Verkaufsgespräches kommt, erschweren soll. Immerhin geht es beim Verkauf solcher Decken um Kosten von DM 1500 bis 2500. Während des ganzen Gespräches ist der Vertreter sehr geheimnisvoll und theatralisch, was das Wundermittel betrifft. Erst ganz zum Schluß läßt er im wahrsten Sinne des Wortes die Katze aus dem Sack - und öffnet mit Schwung den Koffer, um nun endlich das bisher geheim gehaltene Wundermittel zu präsentieren. Auch auf eine eventuelle Frage, woher die Katzenfelle stammen, ist der gute Mann natürlich vorbereitet unddie Antwort kann etwa so lauten: Es sind ja nur Wildkatzen, die von der Forstverwaltung gejagt werden, um einer zu starken Vermehrung entgegenzuwirken und um das Leben der Singvögel zu schützen. Dabei rechnet er mit der Unkenntnis der Leute, daß es bei uns nur sehr wenige Wildkatzen gibt und diese unter Naturschutz stehen.

Auch an Tankstellen und bei Werbeveranstaltungen werden Katzenfelldecken angeboten!

Durch Unterstützung des Deutschen Tierschutzbundes

Werden Sie Mitglied und helfen ihm mit Ihrer Spende bei seinen politischen Bemühungen, den Import von Katzen- und Hundefellen zu verhindern.

Durch Unterstützung international tätiger Tierschutzorganisationen

Hervorheben möchte ich die von Manfred Karremann gegründete Organisation Animal Network. Manfred Karremann können wir die Aufdeckung des Katzenfell-Skandals auf den Philippinen verdanken. Dank Animal Network wurde dort eine illegale Katzenfellfabrik behördlich geschlossen. Damit konnte tausenden Katzen ein grausames Schicksal erspart bleiben.

Durch Unterstützung von Tierheimen am Urlaubsort

In Spanien sind mir Tierheime in Manresa, auf Mallorca und Teneriffa bekannt. In Griechenland auf Kreta und Santorin. Besuchen Sie doch diese Tierheime während Ihres Urlaubes. Sie werden über das Elend schockiert sein, aber wunderbare vierbeinige Kameraden kennenlernen. Vielleicht nehmen Sie einen mit nach Hause? Einen treueren Gefährten mit ausgesprochen gut entwickeltem sozialen Verhalten werden Sie sonst nirgendwo finden. Mit einer Spende oder Mitgliedschaft können Sie ebenfalls helfen. Oder werden Sie einfach nur Flugpate, Sie haben keine Kosten oder Verpflichtungen. Deshalb nehmen Sie schon vorzeitig mit einem Tierheim an Ihrem Urlaubsort Kontakt auf und fragen nach der Flugpatenschaft.

Die wichtigste Aufgabe dieser Tierheime ist die Kastraktion der streunenden Hunde und Katzen. Helfen Sie mit einer Spende oder mit Ihrer Mitgliedschaft!

Durch füttern der Tiere am Urlaubsort

Sie werden vielleicht vom Hotelpersonal oder bei der Informationsveranstaltung erfahren, daß Sie keine Tiere füttern sollen, weil sie sich sonst unkontrolliert vermehren. Dies ist einfach nur Unsinn. Die Tiere vermehren sich wenn sie geschlechtsreif sind mit und ohne Ihrem Futter. Die meisten von ihnen werden nach Saison sowieso getötet, vergiftet, erschossen oder erschlagen. Auch hierauf können Sie mit Ihrem Futter keinen Einfluß nehmen. Warum also sollten Sie nicht unseren vierbeinigen Kameraden ein paar schöne Tage schenken - mit Futter und Streichelein-heiten? Schadet es ihnen, einmal Menschen von der positiven Seite kennenzulernen? Nehmen Sie Trockenfutter mit, ein Wasserschälchen läßt sich schnell improvisieren.

Protestaktionen:

Beschwerden Sie sich bei den Politikern. Sie finden auf dieser Homepage Kontaktadressen von in- und ausländischen Politikern und Botschaften.

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